Motorroller.de - Wer verbirgt sich dahinter?
Der Senior des Unternehmens, 1941 geboren und als waschechter Mannheimer Kriegsbub aufgewachsen, der die Not in der Kriegs und Nachkriegszeit durchlebt und gelebt hat, legte nach seiner Ausbildungszeit und nach Ableistung seiner Wehrpflicht, die wegen der Cuba-Krise von 12 auf 18 Monate ausgedehnt wurde, den Grundstein für die Unternehmensgründung. Nach kurzem Nachdenken über das Berufssoldatentum, er hatte ja schon nach 6 Monaten die Unteroffiziersprüfung abgelegt, hatte also gute Voraussetzungen dafür, entschied er sich dann doch für die Selbständigkeit und gründete 1963 zunächst das Handelsunternehmen, das sich bis heute kontinuierlich, wie nachstehend beschrieben, weiterentwickelte. Der Unternehmensgründer und seine Ehefrau, die neben dem Geschäft 6 Kinder großzog, arbeiten seit 57 Jahren auch heute noch täglich in Vollzeit im Unternehmen mit. Es musste Geld verdient, der Lebensunterhalt gesichert und darüber hinaus, das Kapital für die Firma beschafft werden. Neben der Arbeit musste über zukunftsträchtige Produkte nachgedacht und diese dann auch entwickelt werden, es war also in der Zweitschicht Pionierarbeit angesagt, die von abends bis nachts verlief. Eigenleistung musste in das fehlende Kapital umgewandelt werden. Auch damals musste man, um Kredit zu bekommen, mindestens die doppelte Sicherheit leisten.
Anfänglich wurden erfolgreich Hausgräte, Möbel, Softeismaschinen, etc. vertrieben. Es hat funktioniert, war aber stressig. Es folgte der Schwenk in Richtung Bau. Die Vertriebsprodukte waren Heizöllagertanks, Heizkessel und Material zum Bau von Zentralheizungen. Auch dieses Geschäft verlief zunächst gut, bis dann die erste Baukriese Mitte der 60er Jahre eintrat und der Preisverfall begann. Das Geschäft lief noch einige gute Jahre, aber mit weniger Rentabilität als zuvor.
Neue Produkte mussten her
Heißwasser-Hochdruckreinigungsanlage, ölbeheizt, Doppelaggregat.
2 Arbeitsplätze mit je 900 L/h, Temperatur konstant bis 90°C
Zu dieser Zeit schwappte die Idee der mit Heißwasser betriebenen Hochdruckreiniger von Amerika nach Europa herüber, was mich sehr stark inspirierte und ich machte mich an die Arbeit so einen Prototyp auf die Beine zu stellen, was mir unter anfänglichen Schwierigkeiten gelang. Das Problem war, dass es in Deutschland keine geeigneten Bauteile zu kaufen gab, also musste ich den Blick auf das Ausland richten und ich fuhr nach Brüssel. Die erste Firma, die ich aufsuchte, war Stork & Ferres und da wurde ich gleich fündig. Ich kaufte einige Hochdruckpumpen der Marke Hypro Engineering aus Minneapolis Minnesota, Fittings, Sicherheitsventile, Düsen etc. Ich fuhr voller Tatendrang zurück nach Mannheim und machte mich gleich an die Arbeit. Ich hatte in einer Werkstatt in der Hafengegend Unterschlupf gefunden und begann zu werkeln. Innerhalb eines guten halben Jahres hatte ich ein Funktionierendes verkaufsfähiges ölbefeuertes Heißwasser-Hochdruckreinigungsgerät, inklusive aller Werkzeuge und Vorrichtungen für die Fertigstellung hergestellt, der Startschuss für ein neues Geschäftszeitalter war gegeben, es konnte losgehen.
Beispielanlage (siehe Foto) in einem großen Industriebetrieb in Weinheim. Eine von mehr als 30 verschiedenen, bisher in diesem Betrieb gelieferten Anlagen. Eine Stationäre Heißwasser-Hochdruckreinigungsanlage, ölbeheizt, mit Doppelaggregat und zwei Arbeitsplätzen mit je 900 L/h, die Temperatur konstant bis 90°C. Der Betrieb ist bereits seit mehr als 50 Jahren unser Kunde im Bereich der Hochdruckreinigung, Wasserhydraulik, Behälter- und Spezialreinigungsmaschinen.
Programmübersicht Hochdruckreiniger und Industriewaschanlagen aus den 90er-Jahren
Verkaufsprospekt Werbung
Der Prototyp wurde 3-Dimensional abgezeichnet und es wurde ein Verkaufsprospekt mit Werbeanschreiben in Eigenleistung hergestellt und im Großraum Mannheim-Ludwigshafen in einer Auflage von weniger als 1000 Stück an Speditionen und an Transport- und Fuhrunternehmer mit enormem Responseerfolg versendet. Mein erster Kunde, war die Spedition Fritz Schmenger, der im Mannheimer Hafen ansässig war. Herr Fritz Schmenger war damals auch der Präsident des Verbandes der badischen Spediteure, sein Wort hatte Gewicht. Er und sein zuverlässiger Meister Herr Östreich waren mit meiner Leistung zufrieden, ich war dann noch viele gute Jahre bei allen Neuanschaffungen im Geschäft.
Verkaufserfolg
Nach dem ersten Geschäft ging es, mit dieser sagenhaften Referenz im Rücken, Schlag auf Schlag. Ich kam mit der Produktion und dem Verkaufen nicht nach und habe dann einen Mitarbeiter eingestellt, mit dem ich Mo., Di., Mi. zuarbeitete und Do., Fr., Sa. auf Verkaufsjagd ging. Ich hatte ein gutes Produkt und habe richtig Geld verdient. Zwischenzeitlich hatte ich eine passende Werkstatt zur Miete gefunden, es hat zunächst alles gepasst, bis dann die Werkstatt zu klein wurde. Viele Spediteure und Fuhrunternehmer, Industriebetriebe im Rhein-Main-Neckar-Gebiet, über Karlsruhe Pfinztal etc., waren meine Kunden. Die Qualität sprach sich herum. Noch immer machte ich den Verkauf und den Service selbst, obwohl ich schon den Jährlichen Umsatz von 1 Million überschritten hatte.
Zwischenzeitlich in den Odenwald gezogen, ich war noch keine 30 Jahre alt und hatte 3 Kinder
Um Das Geschäft auszuweiten war an die Anschaffung eines Baugrundstücks gedacht, was für eine Junge Familie im Raum Mannheim bzw. im Rhein-Neckar-Raum unmöglich schien. So ging ich dann mit meinem Wareneingang und Warenausgangsbuch unterm Arm, in Mörlenbach ins Rathaus, zum Bürgermeister Herrn Jakob Jäger, der nach dem ersten Blick auf mich und in mein Geschäftsbuch sagte, da habe ich was für dich und ging mit mir gleich, ohne zu fackeln, zum angedachten Objekt und wir wurden schnell handelseinig. Das Ganze Grundstück konnte ich trotz enormer Bemühungen des Bürgermeisters nicht gleich kaufen, da der Verkäufer sehr krank war, die Erben verkauften mir den Teil später, wenn auch zu einem wesentlich höheren Preis, da konnte der Bürgermeister aber nichts dafür. Das erste Grundstück war über 1700m² groß der Rest kam einige Zeit später, so dass wir auf mehr als 5.000m² kamen.
Die wesentlichen Meilensteine seit 1963 und ab 2008 bis zum derzeitigen Produkt Zweiräder
Start Handelsvertretungen, Großhandel
1963 Start: Handelsvertretungen Geräte, Apparatebau, dann Handel, insbesondere Tank- und Apparatebau, Heizöltanks in allen Versionen und Heizungsbedarf. Tatendrang & technisches Verständnis waren gute Voraussetzungen für die Entwicklungen und die erforderliche Wandlungsfähigkeit.
Entwicklung und Vertrieb von Hochdruckreinigern
1966/67: Entwicklung und Vertrieb von Hochruckreinigungsgeräten, eigener Maschinenbau (1968/69 Umsätze im Mio. DM-Bereich).
Gewerbegrundstück Hallenbau
1968/69: Kauf Gewerbegrundstück in Mörlenbach, 7 Kaufverträge wegen Stückelung, danach Baubeginn Lagerhalle. Verheiratet und 3 Kinder. 1970 Einzug in den Betrieb, Wohnung in den Kellerräumen, Büro war oben.
Der erste Hallenbau auf 1700m², Vertriebsverlauf
Kurz nach dem ersten Grundstückskauf wurde die Baugenehmigung eingereicht und nicht lange danach die Halle und das Büro, mit 600m² Nutzfläche, gebaut. Es sah nach gigantischer Größe aus, aber nach der Eirichtung mit den Blechverarbeitungsmaschinen, Werkbänken, Lackierkabine, Montagelinie, etc. war es schon fast zu klein. Wir konnten nicht größer bauen, da wir das Gesamte Grundstück noch nicht im Besitz hatten. Wir waren aber sehr stolze Eigentümer und die Produktion begann alsbald. Die Produktion lief gut an, der Verkauf an Endkunden wurde gesteigert, aber zusätzlich wurde der Vertrieb an Wiederverkäufer angekurbelt, was sich alsbald als gute Entscheidung herausstellte. Gleichzeitig haben wir das VDE-Zeichen und das DLG-Siegel für die Maschinensicherheit erworben. In den Jahren danach wurden tausende von Maschinen gebaut und verkauft. Wir hatten in kurzer Zeit neben dem nationalen Vertrieb auch den internationalen Vertrieb aufgebaut. Gute Vertriebspartner fanden sich in Holland, Belgien, Frankreich, Schweiz, Spanien, Norwegen, Schweden und Irland, ebenso gab es Projekte unter anderem in Mexico, Argentinien, Korea und Taiwan. Die Heizöltanks liefen noch bis 1973 mit. Mittlerweile hatten wir 6 Kinder und waren 8 Personen, es wurde eng, wir wohnten im Souterrainbereich auf 80 m² mit großem Gang. Ein Wohnraum und Büroerweiterung wurden erforderlich und angebaut.
Einstieg in den Großmaschinenbau, Lebensmittel-, Fleischerei- und Metallreinigungsmaschinenbereich
Bisher hatten wir Hochdruckreinigungsmaschinen in der Preisrichtung zwischen 1.000,- und 8.000,- DM produziert. Die Preise für Industriewaschmaschinen hingegen gingen von 25.000,- DM aufwärts, unsere Projektpreise betrugen 50-, 100-, 150-Tausend DM. Der größte Auftrag betrug ein Mehrfaches vom letztgenannten. Keine Maschine war gleich, jede Maschine war praktisch ein Prototyp, die Anwendungsbedürfnisse waren im Prinzip anders, jede Maschine hat bisher ihren Anwendungszweck erfüllt, und lief ohne Beanstandungen. Mein Zeichner hat mich gut unterstützt und hat mir geholfen meine Ideen umzusetzen. Vor 1 Uhr nachts kam ich selten ins Bett, so ging es jahrelang, es waren immer spannende Aufgaben zu bewältigen. Selten wurde ein Angebot ausgearbeitet, welches dann nicht zum Auftrag wurde.
Kundenbeispiele für Industriewaschmaschinen
Nach Taiwan geliefert, 1989. Industriewaschmaschinen im
Gesamtwert von mehr als 500.000 DM für ein Motorreparaturwerk,
mit je 2 Tonnen Waschgut pro Waschvorgang.
Kunden sind bedeutende Industriefirmen, Automobil, Werkzeug, Maschinenbau, Gummi, Chemie Fabriken, Lackierereien, Traktorenwerk in Mexico, Reparaturwerk in Taiwan, Korea uvm.
Nach Taiwan lieferten wir 1989, für ein Motorreparaturwerk, vier Industriewaschmaschinen im Gesamtwert von mehr als 500.000 DM. Jede Maschine musste mit einer Waschladung ca. 2 Tonnen Waschgut bewältigen. Die Maschinen konnten mit 4 Leistungsstufen Waschen, Spülen und Phosphatieren und hatten für hartnäckige Spezialfälle auch eine installierte Hochdruckreinigungsfunktion. Die vier Maschinen wurden in einer Lieferung nach Taiwan gebracht und vor Ort von unserem Meisterteam installiert und erfolgreich in Betrieb genommen.
Weitere Industriekunden: Lackiererei in Eppingen, Armaturenbau in Speyer (50.000 bis 60.000 DM), Nuklearunternehmen (2 Spezialmaschinen im Wert von je 35.000 € für Atomkraftwerke), Fabriken in Weinheim (mehrere Maschinen in Zig-Tausenderbereich) um einige Beispiele zu nennen. Die Getränkefirma in Heidelberg und das Erlebnisbad in Weinheim sind Stammkunden.
Die Firmen Kessel-Bau bei Nürnberg und die Hochdruckpumpenfabrik in Frankenthal waren Großvertreiber im Hochdruckreiniger Bereich für uns. Einige weitere deutsche und große ausländische Kunden, Vertreiber und Händler in Europa wurden im großen Stil mit Maschinen aus unserer Produktion beliefert. Hochdruckreiniger produzieren wir heute noch auf kleiner Flamme und haben bis heute keinerlei erwähnenswerte Reklamationen.
Heißwasser-Hochdruckreinigungsanlage, Mehrfachaggregat
(10 Einheiten), druckseitig elektrisch beheizt, für Vorreinigung in
Lackiererei, beim deutschen Topmarken-Automobilhersteller.
Hochdruckreinigungsanlage, Mehrfachaggregat (10 Einheiten), druckseitig-elektrisch beheizt, für Vorreinigung in Lackiererei, beim deutschen Topmarken-Automobilhersteller.
Es wurde eine hochwertige, leistungsstarke, umweltschonende und dauerbelastbare Hochdruckreingungsanlage entwickelt und gebaut, die eventuelle Ausfälle einzelner Aggregate verkraftet, ohne dass dabei die Gesamtarbeitsleitung beeinträchtigt wird. Wir sollten vom Mutterkonzern mit der Herstellung einer Waschmaschine für die Reinigung von Venilstößeln (nach der Herstellung) beafutragt werden, was wir, wegen zu eng gesetzter Gewährleistungsvorschriften, abgelehnt haben. Die Entwurfszeichnungen wurden aber vom Konzern anstandslos bezahlt, da die Gewährleistungsbedingungen erst kurz vor Auftragserteilung genannt wurden.
Statt der geplanten Großanlage haben wir so eine Maschine, für den Handbedienungsbetrieb in der Reinigung der Nullserienproduktion gebaut und geliefert.
Die Kinder waren schon als Schulkinder von früher Jugend an in den Betrieb mit eingebunden und sind jeweils nach ihrer qualifizierten Außerhausausbildung und nach dem Erreichen der erforderlichen Berufserfahrung, als Maschinenbau-Meister, KFZ-Meister, Bankkaufmann, Elektroniker und Technische Zeichnerin im Maschinenbau in den Betrieb eingetreten. Alle Kinder sind hochspezialisiert und vielseitig einsetzbar.
Die Industriewaschmaschinen in Frankreich, in Taiwan oder sonst wo auf der Welt, wurden von meinem, leider tödlich verunglückten Sohn Gregor – Maschinenbaumeister - installiert und wurden jeweils beim Kunden Vorort in Betrieb genommen.
Diese wichtigen Arbeiten haben wir mit Familienmitgliedern immer selbst gestemmt.
Auto und Motorroller, Motorräder, Quads, Straßenbuggys
Autoplatz in Mörlenbach.
Anfang der 1990er Jahre wurden wir mit Hilfe eines cleveren Jungunternehmers, der in dieser Branche tätig war, auf die Idee gebracht, EU-Autos zu verkaufen. Fast zeitgleich danach kamen dann Motorroller, Quads, Straßenbuggys und alles, was dazu gehört, in einer neuen Abteilung dazu. Die Werbetests sprangen sofort an und der Startschuss für weitere erfolgreiche Geschäftsjahre war gegeben. Die technische Voraussetzung und das Kapital für diesen neuen Geschäftszweig waren gesichert und es wurden gängige und gefragte PKWs, hauptsächlich der Marken VW, FORD, FIAT, KIA, SEAT, SKODA, SUZUKI und CHRYSLER, europaweit, eingekauft und erfolgreich an Privatkunden und Händler vertrieben. Es kam darauf an gängige und gefragte Autos zu bekommen, da musste man sich sehr bemühen und Europa bereisen, um gute Einkaufsquellen aufzutun. Für den Roller, Motorrad, Quad und Straßenbuggy-Einkauf bereiste ich Taiwan und dann auch China, das sich mit Deng Xiaoping gerade öffnete, aber mit Willen, Fleiß und Umtriebigkeit funktionierte es, obwohl ich nur einen kleinen Wortschatz „Odenwald-Englisch“ draufhatte. Unser Verkaufsplatz in Mörlenbach, an der B38 gelegen, bot hier zusätzlich optimale Voraussetzungen und Möglichkeiten für den Autoverkauf.
Ebenso lief das Rollergeschäft, welches wir gleich dranhängten, sehr gut an. Die Kunden waren in erster Linie Autohändler, so haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und boten dem Autohandel ein komplettes Programm, das seinesgleichen suchte. Das Autogeschäft lief bis zur Einführung des Euro 2002 sehr gut, wurde aber dann, durch die europäischen Preisangleichungen, immer schwächer und unrentabler und wurde dann sukzessive abgebaut und beendet. Wegen dem erhöhten Internetaufkommen wurde dann auch das Händlergeschäft mit den Motorrollern immer schwieriger. Die Response, in der Werbung fiel, von anfänglich fast 3%, auf den Null-Komma Bereich. Die Postwerbung war dann im Verhältnis zu teuer, die Händler und Werkstätten, reduzierten sich stets, ich denke die Reduktion liegt in den letzten 30 Jahren bei 50%, was sicherlich zum großen Teil dem Onlinegeschäft zuzuschreiben ist. Die Geschäftsrichtung musste also wieder umstrukturiert werden.
Prospekt Fahrzeuge Ende der 90er-Jahre
Motorroller, Roller, Quads, Dreiradroller, Straßenbuggys, etc. wurden nun über Großvertreiber verkauft
Das Geschäft mit den großen Online-Verkaufsplattformen der Versandhändler lief extrem gut an. Man wurde animiert und verpflichtet einige Tausend verschiedene Modelle und Farben an Fahrzeugen am Lager zu halten, um dem Bedarf gerecht zu werden. Das Geschäft lief viele Jahre, wir spezialisierten und profilierten uns geradezu für dieses Geschäft. Tausende von Motorrollern, Quads, Buggys mussten geliefert und auch gewartet werden. Ein eigener bundesweiter Lieferservice, sowie die Mobilwerkstattwagen, wurden ins Leben gerufen und ausgebaut, was auch eine Grundvoraussetzung für den Fahrzeug-Onlinevertrieb ist. Wir warten mit unserem Mobil- und Werksattservice nicht nur die von uns gelieferten, sondern auch fast alle Roller und Fahrzeuge anderer Lieferanten und Hersteller. Das Geschäft mit den Großvertreibern bekam einen jähen Dämpfer mit der Neckermann Insolvenz, dabei entstand uns ein enormer direkter Zahlungsausfall, der sich durch den erforderlichen Rückbau der Infrastruktur, die eigens für die Großvertreiber geschaffen wurde ,enorm vergrößerte. Einige Großkunden zu beliefern kommt der Anpflanzung einer Monokultur gleich, wenn da der Wurm oder ein Schädling drin ist, ist gleich die ganze Anpflanzung dahin. Vergleichbar auch mit den Pipeline-Gaslieferungen aus Russland, nur mit dem kleinen Unterschied, dass wir als Unternehmer alleine für solche Vorkommnisse aufkommen müssen und der von der Regierung gegen Bezug von russischem Pipeline-Gas, oder für andere dilettantische Maßnahmen, die gegen alle kaufmännischen Regeln und alle Gutachterbedenken verstoßen, das ganze Volk bezahlen muss und die Schadenerzeuger, die sich mit riesigen Vergütungen und Pensionssummen in der Wohlfühloase befinden, ungeschoren davon kommen und weiter in ihren Ämtern bleiben und ihre Bezüge oder Pensionen, ohne Kürzungen, genussvoll verbraten können. Nach meiner, persönlichen Meinung, ist das mehr als grenzwertig, hier wird miserable Arbeit, gepaart mit Schadenserzeugung, fürstlich belohnt . Ich glaube an die einmal sicherlich wiederkommende Gerechtigkeit und Normalität, die es nach 1949 über einen längeren Zeitraum unter KA, in der Hauptrichtung, (wenn es auch da manchmal Kompromisse gab) gegeben hat, sich aber das leider nicht weiterentwickelte. Zurzeit geht bei uns in Deutschland alles in die falsche Richtung, hier ist dringend das Ruder herumzureißen, ein Steuermann, oder ein Lotse ist leider nicht in Sicht und das Volk hat scheinbar noch nicht genug gelitten, um gegenzusteuern. Scheinbar muss erst alles in Scherben liegen, bis die notwendigen Reaktionen kommen. Wir schaffen das, damit begann das unkontrollierte Dilemma. Wir, die deutschen, werden heute von der Welt, den Investoren, als Tölpel bezeichnet, die ihr eigenes Nest beschmutzen, die sich selbst ihrer Lebensgrundlage berauben und ihre Wirtschaft töten. Da investiert kein rationaler, realistischer Investor und die eigenen, erfolgreichen Unternehmer wandern ab, um sich ihr erarbeitetes nicht noch weiter von diesen Traumtänzern verbrennen zu lassen. Nachdem die Politakteure bei der Europawahl entsprechend bewertet wurden, bleibt nur zu hoffen, dass sich etwas bewegt und neue Wahlen ausgerufen werden.
Prospekt Fahrzeuge Anfang 2000er-Jahre
Prospekt Elektroroller 2010
Dilettantismus, Selbstherrlichkeit, Eigennutz, ist gelinde gesagt, in dem entstandenen SB-Laden bei der Führungsriege, an der Tagesordnung, so habe ich den Eindruck. Dem Bürger werden täglich Versprechen einsuggeriert, um am Ruder zu bleiben, obwohl jeder weiß, dass diese Versprechen unbezahlbar sind. 16-Jährige werden zur Wahl gerufen, in der Hoffnung, dass sie noch an Märchen glauben und den Tätern ihre Stimme geben, das ist meine Meinung mit 83. Jahren Lebenserfahrung. Wir arbeiten aber so gut wir können weiter, lassen uns nicht verdrießen, bieten dem Kunden nützliche, wertvolle, bezahlbare Fortbewegungsmittel an und sind da, wo und wenn wir gebraucht werden. Nebenbei tun wir, wie vorgenannt, unsere Meinung kund.
Fortsetzung folgt!