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Der Motorrad-, Motorroller- und Fahrrad-Markt im Wandel der Zeit.

Der Motorrad-, Motorroller- und Fahrrad-Markt im Wandel der Zeit.

Die revolutionäre Laufrad-Erfindung von Karl Drais schaffte die Basis für die weltweite Industrialisierung, insbesondere der Fahrrad-, Motorrad- und auch für die gesamte Kraftfahrzeug-Industrie.

Das erste Zweirad und somit auch der Anstoß für die Entwicklung der weltweiten Mobilität und des Zweiradgeschehens verdankt die Welt dem Mannheimer Erfinder Freiherr Karl von Drais, der 1817 das Laufrad erfand.

 

Quelle: Kurt Schubert / pixelio.de

 

Bild eines Drais-Laufrads

Quelle: Wilfried Steinacker / pixelio.de

Mit Carl Benz und anderen Mannheimer Ingenieuren und Geistesgrößen wurde die weltweite Mobilisierung und damit auch das Industriezeitalter revolutioniert, der Preuße Wernher von Braun schaffte 150 Jahre nach der Laufraderfindung von Karl Drais, die Landung auf dem Mond, diese 150- jährige Zeitspanne und unsere Gegenwart sind beispiellos. Deutsche, insbesondere Mannheimer, Ingenieure halten an der Welt-Industrialisierung, den Löwenanteil.

Vor dem Laufrad gab es als Landfahrzeuge nur Pferde- und Zugtierwagen, es folgten dann schnell Zwei-, Drei- und Mehrspurfahrzeuge. Die Motorisierung begann mit der Dampfmaschine im Jahr 1712. Die Verbrenner entstanden in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zum Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte die Industrie ihre wirkliche (zweite) Revolution, an der die verpönte, unscheinbare Erfindung des Karl von Drais, wenn man genau hinsieht, den Löwenanteil hatte. Ein energiearmes Transport- und Fortbewegungsmittel zu finden, passte genau in diese Zeit - zuvor hatte Karl Drais ein Vierradfahrzeug mit Kurbelantrieb erfunden. Es gelang Karl Drais jedoch nicht, seine großartigen Patente erfolgreich zu verwerten. Vielen Erfindern erging es ähnlich und sie hatten zu ihren Lebzeiten keinen oder nur sehr geringen Nutzen von ihren Erfindungen.

 

Bild eines verbesserten Drais-Laufrads

Quelle: Kurt Schubert / pixelio.de

Der verdiente Erfolg blieb Karl Drais aber auf schicksalhafte Weise vergönnt. Die Ehre wurde ihm, wenn überhaupt, erst nach seinem Tode zuteil, da nichtsnutzige Neider immer wieder seine Leistungen abwerten wollten. Die Drais-Laufmaschine, auch Draisine genannt, war anfänglich sehr erfolgreich. Der Erfolg ging jedoch rapide zurück als sein Vater, der damalige höchste Richter Badens, sich gegen ein Gnadengesuch beim Großherzog aussprach und den Studenten Sand für ein Attentat zum Tode verurteilte. Dies brachte die Studentenschaft gegen den Laufraderfinder Karl Drais auf und sein Laufradgeschäft kam dadurch zum Erliegen. Da das Patent nur in Baden galt und es schon genug Laufrad-Nachahmer gab, war das sein Ruin. Trotz weiterer guter Erfindungen, dem Eintritt in die revolutionären Zellen und Ablegung des Adelstitels erholte sich Drais nicht und verfiel dem Alkohol, bis er schließlich sehr früh in seiner Heimatstadt Karlsruhe verstarb. Die schwache Beschränkung seiner Patenturkunde ließ es zu, dass weltweit ungehindert Zweiräder kopiert und gebaut werden konnten.

 

Bild eines alten Holzfahrrads

Designed by Freepik

Für den Rest der Welt war diese einfache und unter ganz schwachen Schutz stehende geniale Erfindung ein wahrlich gefundenes Fressen. Ist erstmal eine revolutionäre Grundidee da, kommt gleich der Rest der Welt mit den besten Ideen, Verbesserungen und Weiterentwicklungen und jeder glaubt, dass er der Haupterfinder sei – dieses Phänomen beobachtet man in allen Bereichen.

Der damals schon vorhandene Dampfmotor, sowie die danach folgenden Erfindungen von Carl Benz, Gottlieb Daimler und Co. beflügelten die Automatisierung weltweit. Mannheimer Ingenieure, Entwickler und Produzenten waren auf diesem Gebiet der Mobilität bzw. während der Industrierevolution immer an vorderster Stelle zu nennen.

Mannheimer Erfinder: Freiherr Karl von Drais (Laufrad), Werner von Siemens (Elektro Aufzug), Carl Benz (Automobil), Julius Hatry (Raketenflugzeug), Dr. Fritz Huber (Lanz-Bulldog), Ludwig Roebel (Roebelstab), Hugo Stotz (Stotz-Kontakt), Großkraftwerk Mannheim (Fernwärme), Karl Friedrich „Fritz“ Marguerre (BBC-Mannheim) – weitere Mannheimer Erfindungen finden Sie unter Mannheim.de. Viele Geistes- und Industriegrößen runden die Kraftquelle Mannheims, in deren Radius sich neben der Universität Mannheim auch die Universitäten Heidelberg, Darmstadt, Karlsruhe und Kaiserslautern befinden, ab.

Die Welt wurde mobil - es ist Segen und Fluch zugleich: zum einen ist es eine Erleichterung des Lebens, des Transports und der Fortbewegung und alles, was dazugehört, zum anderen ist es aber auch die Förderung der Herstellung von totbringenden Kriegsmaschinen zu Lande, zu Wasser und in der Luft - was wir in unserer Lebensgeschichte mehr als schmerzlich erfahren haben.

Bild eines Hochrads und alten Fahrrads

Quelle: Gerhard Frassa / pixelio.de

Zwischen Gelingen und Nichtgelingen liegt meist nur ein sehr schmaler Grat.
Bemerkenswert ist, dass die kleine Region um Mannheim an der Welt-Industrie und der Mobilitäts-Revolution den Löwenanteil geleistet hat. Schon an der Stadtplanung sieht man an der logischen Quadrate-Einteilung, wessen Geisteskinder die früheren Stadtverantwortlichen waren. Der Wahlspruch „Monnem vorne“ kommt nicht von ungefähr.

Nach der Laufrad-Erfindung des Freiherrn Karl von Drais, kam die Pedal-Fahrrad und dann die Motorrad-Entwicklung. Viele tausende von Jahren hat es bei der Menschheit gedauert und dann ging alles ganz schnell!

Das Motorrad war bis zum Ende des ersten Weltkrieges Sache der Europäer, danach der Amerikaner und erfuhr hier auch seine Prägung. Das Motorrad war anfangs für den Transport im Privatbereich, aber auch das Militär hat schnell erkannt, für was ein Motorrad alles gut sein kann.

 

Bild eines alten Fahrrads
Bild eines modernen Fahrrads

 

Bild eines alten Motorrad-Modells

Quelle: I.Friedrich / pixelio.de

 

Es folgte eine rasante Entwicklung: Es kamen Seitenwagen hinzu und die Federungen, sowie die Antriebs- und Bremssysteme uvm. wurden verbessert oder neu ergänzt. Die Weiterentwicklung der Draisine, auf der alles aufbaute, schien grenzenlos zu sein - so lief es weiter bis nach dem Zweiten Weltkrieg.

In der Nachkriegszeit ab 1945 diente das Motorrad als bezahlbarer Auto- und Transportmittel-Ersatz, bis etwa 1970. Heute dient das Motorrad in Europa und in Amerika mehr und mehr dem Privatbereich und ist zu einer der wichtigsten Nebensachen der Welt geworden. Auf den kurvenreichen Straßen drehen begeisterte Motorradfahrer an den schönen Wochenenden ihre Runden.

 

 

In Asien, insbesondere in Taiwan, Japan und Süd-Korea, aber auch in anderen asiatischen Staaten, ist das Zweirad, insbesondere der Motorroller, zum wichtigsten Transportmittel geworden. Was zum einen am Einkommen und den Kosten, aber auch z. B. an der Enge durch die dichte Besiedelung, fehlenden Parkplätze usw. liegen dürfte. Taiwan hat 23,42 Mio. Einwohner, und hat 14,5 Mio. angemeldete Motorroller und Motorräder. 61,91% der Bevölkerung fahren demnach rechnerisch ein Motorroller.

 

Bild eines modernen 50ccm-Schaltmopeds

In Deutschland gibt es 5,0 Mio. angemeldete Zweiräder, rechnet man hier 1,0 Mio. nur versicherungspflichtige Fahrzeuge hinzu, so befinden sich in Deutschland ca.6,0 Mio. motorisierte Zweiräder auf deutschen Straßen, das sind dann 7,23% auf die Einwohnerzahl in Deutschland gerechnet, im Gegensatz zu 61.91% Zweiradfahrer in Taiwan. Mittlerweile sind fast alle europäischen Zweiradmarken nach China gewandert und werden unter ihren alten Namen von chinesischen Unternehmen produziert und weltweit vertrieben- so geht es mit fast allen anderen Produkten.
Die deutsche Schaffenskraft ist scheinbar unbezahlbar geworden oder woran liegt das? Auf dem Weltmarkt sind wir jedenfalls abgeschlagen.
Die asiatischen Roller, Motorräder und andere Produkte sind heute noch bezahlbar, befinden sich auf dem höchsten Stand der Technik und haben Weltmarkt-Niveau.

 

Bild eines modernen Motorrads
Bild eines sportlichen Motorrads
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